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1. Geschichte des Alterthums - S. 189

1852 - Weimar : Albrecht
189 Zehn Jahre später begannen die Söhne (Epigonen) jener sieben Der Krieg Fürsten unter Thersander, dem Sohne des Polynices, einen Rache- eini„!l30s krieg gegen Theben. Sie waren siegreich. Der in Theben herrschende Sohn des Eteokles, Laodamas, fiel in der Schlacht, die Thebaner verließen die Stadt, die Epigonen rückten ein und setzten den Ther- sander, den Sohn des Polynices, auf den Thron. — Der geschicht- liche Kern dieser Sagen scheint ein Krieg gegen Theben zu sein, welchen auf Veranlassung eines vertriebenen thebanischen Fürsten Ar- giver unternahmen und in welchem Theben erobert wurde. Den Schluß des heroischen Zeitalters bildet der trojanische Dcr troiani Krieg, welchen man in die Jahre 1194 bis 1184 v. Ehr. setzt. >chc Krieg. Dieser Kampf ist der Höhepunkt des Heldenalters, und von allen Sagen des griechischen Volkes ist keine so oft Gegenstand der Poe- sie und Kunst geworden. Dem Paris, dem Sohne des Königs Priamns von Troja, hatte Aphrodite das schönste Weib versprochen. Dieses war Helena, die Gemahlin des Königs Menelaus von Sparta. Paris entführte sie mit vielen Schätzen dem Menelaus, und daraus entstand, weil man in Troja die Herausgabe verweigerte, der trojanische Krieg. Die dem Menelaus zugefügte Beleidigung war um so größer, weil Pa- ris auch das heilige Gastrecht freventlich verletzt hatte. Daher nah- men fast alle Fürsten Griechenlands Theil an dem Rachekriege. Den Oberbefehl übertrugen sie dem Agamemnon, dem König von My- cenä, als dem Mächtigsten unter ihnen. An Schönheit aber und gewaltiger Kraft war der schnellfüßige Pelide Achilles, an Verschla- genheit und Redegabe Odysseus, der König von Jthaka, dcr erste der griechischen Helden. Neben ihnen und den Atriden Agamemnon und Menelaus waren die ausgezeichnetsten Helden der vielerfahrene und beredte Greis Nestor, der kühne Diomedes, der Telamonide Ajax und Jdomeneus, der Enkel des Minos. Auf beinahe zwölf- hundert Schissen fuhren die Griechen hinüber an die kleinastatische Küste, an welcher, nicht weit von dem Hellespout, Ilium lag, die Hauptstadt des trojanischen Reiches. Wie fast ganz Griechenland Theil nahm an diesem Kriege, so waren den Troern Hülfsvölker aus der Nähe und Ferne zugezogen. Von den Vertheidigern Jlinms ist bei weitem der trefflichste Hektor, ein Sohn des Priamns, das Muster eines vollkommenen Mannes und Kriegers und makellos wie keiner der Griechen. Erst im zehnten Jahre des Kampfes erliegt Ilium seinem Schicksale. Aus dem zehnten Jahre ist der Stoff der Ilias entnommen; das Gedicht erzählt aber die Begebenheiten nicht bis zum Untergange der unglücklichen Stadt, sondern nur bis zur Bestattung Hektars. Das Ende des Krieges berichten spätere Dichter, welche Wunderbares zu häufen bemüht sind. Nachdem Achill, nachdem auf beiden Seiten die Tapfersten gefallen sind, ge- lingt es besonders der Klugheit und Verschlagenheit des Odysseus die Einnahme der Stadt zu bewirken. Jliums Herrlichkeit sank in Schutt und Asche. Viele Troer und unter ihnen der greise Pria- mus wurden erschlagen; andere traf das bittere Loos der Sklaverei; nur wenige wie Aeneas retteten sich durch die Flucht.

2. Geschichte des Alterthums - S. 198

1852 - Weimar : Albrecht
198 eingeführt wurde. Auf der asiatischen Seite des Hellespont lagen ferner Lampsakus und Abydus, auf der europäischen Sestus; alle drei Städte waren wichtig als Ueberfahrtsvrte für den Verkehr zwischen Europa und Asien. Kolonien aus An der südlichen Küste von Thrakien und Makedonien waren die und Inseln berühmtesten griechischen Kolonien: Kardia, Abdera (siehe S. 148), Mittelmeerc's. Amphipvlis, Stagira, die Geburtsstadt des Aristoteles, Olynthus und Potidäa. Die meisten Inseln des ägäischen Meeres erhielten in Folge der durch die dorische Wanderung bewirkten Veränderun- gen einen Zuwachs der Bevölkerung. Auf Euböa wanderten Ionier ein und es hoben sich die Städte Chalcis und Eretria zu bedeuten- den Handelsplätzen empor. Auf der zwischen Attika und Argalis gelegenen Insel Aegina wanderten Dorier ein, und seitdem hob sich die Insel allmälig durch Schifffahrt und Handel zu Macht und Reich- thum. Um die Zeit der Perserkriege war die äginetische Flotte selbst der athenischen überlegen. Obgleich die Aegincten dem Darius, als er sich zu seinem ersten Kriege gegen Griechenland rüstete, aus Han- delsklugheit huldigten, bewiesen sie doch in den Perserkriegen selbst durch Tapferkeit ihre Vaterlandsliebe und hatten einen Hauptantheil an dem Siege bei Salamis. Ausgezeichnet war auch Aegina durch seine bildenden Künstler, und die Aegineten waren die ersten Grie- chen, welche silberne Münzen prägten. Diesen Wohlstand zerstörte die Eifersucht der Athener, welche um 456 Aegina zinsbar machten und 28 Jahre später die Einwohner zwangen, ihre Heimath zu verlassen. Auch auf der Insel Kreta siedelten sich ohngefähr 60 Jahre nach dem Heraklidenzuge Dorier an, und cs entwickelten sich hier aus gleichen Elementen den spartanischen ähnliche Verhältnisse. Die Grundlage der dorisch-kretischen Staatseinrichtung war, wie bei den Doriern im Peloponnes, durch Ueberwindung der ursprünglichen Einwohner gewonnen. Die Besiegten traten in das Verhältniß der Unterthänigkeit und zerfielen, wahrscheinlich je nachdem sie durch Ver- träge oder Waffengewalt in die Abhängigkeit von den Doriern ge- bracht waren, in 1) unterthänige Bauern und Gewerbsleute, deren Verhältniß ohngefähr dem der lakonischen Periöken entsprach; 2) Staatssklaven, Leibeigene auf den Besitzungen des Staates; 3) Leibeigene der freien Bürger, auf deren Privatländereien sie Frohndieuste leisteten. Die Dorier hatten allein Antheil au der Re- gierung und beschäftigten sich mit Waffenübungen, dem Kriege und der Jagd. Die Staatsverfassung war eine aristokratische. Zehn wahrscheinlich auf ein Jahr, wenigstens nicht auf Lebenszeit gewählte Beamte, Kosmen, bildeten die oberste Staatsbehörde und vertraten die Stelle der Könige, welche schon sehr früh abgeschafft waren. Sie waren absetzbar und konnten ihr Amt auch selbst niederlegen. Sie waren Anführer im Kriege, wie die Könige Sparta's; sie lei- teten die Verhandlungen mit fremden Gesandten und setzten den Verträgen wie allen Beschlüssen der Stadt ihre Amtsnamen vor. Ihnen, den Kosmen, zur Seite stand der Rath der Alten, welcher aus den abgegangenen Kosmen ergänzt wurde und, wie die spar- tanischen Geronten, wahrscheinlich aus 30 Mitgliedern bestand. Der

3. Geschichte des Alterthums - S. 281

1852 - Weimar : Albrecht
‘¿81 > reiten, Hippias entging dem Tode. Harmodius wurde von der Leib- wache auf der Stelle umgebracht; Aristogiton nach schrecklichen Fol- terqualen hingerichtet, 514 vor Chr. Von nun an regierte Hippias hart und tyrannisch; durch Ge- waltmittel suchte er den wankenden Thron zu stützen. Cs folgten Hinrichtungen und Bedrückungen aller Art und eine allgemeine Entwaffnung des Volkes. Die seit des Pisistratus Thronbesteigung in der Verbannung lebenden Alkmäoniden unternahmen einen Zug gegen Hippias, und die von dem delphischen Orakel zum Sturz des Tyrannen aufgeforderten Spartaner erlaubten einem ihrer angesehe- nen Mitbürger mit einer Schaar Spartaner den Angriff zu unter- stützen. Mit Hülfe thessalischer Reiter schlug aber Hippias die Spar- taner und zwang sie zum Abzug. Da rüsteten sie ein stärkeres Heer und rückten unter Anführung ihres Königs Kleomenes vor Athen und belagerten die Pisistratiden in ihrer Burg. Doch schon nach einigen Tagen zogen die Spartaner wieder nach Hause, weil Hippias mit Allem hinreichend versehen war, um eine lange Be- lagerung aushalten zu können. Da gerieth Hippias auf den Ge- danken, seine Kinder außer Landes zu schicken, um sie in Sicherheit zu bringen. Diese fielen den Athenern in die Hände, und um sie zu retten, verzichtete Hippias auf die Herrschaft und verließ Attika. 510 vor Chr. Er begab sich nach Kleinasien, wo er mit dem Kö- nig Darius Unterhandlungen anknüpfte und später an dem Kriegs- zuge gegen Griechenland Theil nahm. Die Verbannten und unter ihnen die Alkmäoniden, deren Haupt Klisthenes war, kehrten zurück; Athen hatte seine Freiheit wieder erlangt; die solonische Verfassung blieb in Kraft. Bald begannen aber die Parteiungen wieder. Als Haupt der Aristokraten trat Jsagoras auf, und strebte darnach, die athenische Verfassung, welche vor Solon bestanden hatte, wieder herzustellen. Dagegen suchte Klisthenes, des Megakles Sohn und das Haupt der Alkmäoniden, welche zwar zu den reichsten Bürgern, aber nicht zu den Eupatriden gehörten, für sich und seine Partei das Volk zu gewinnen. Jsago- ras rief den Kleomenes um Hülfe, den König von Sparta, welcher von der Belagerung der Pisistratiden her sein Gastfreund war. Die Spartaner unterstützten in allen Staaten die Oligarchie, und daher ließ Kleomenes durch einen Herold die Athener auffordern, die Alk- mäoniden als Fluchbeladene aus der Stadt zu weisen. Da Kleo- menes mit einem Heere nahte und die Athener der Gewalt nicht widerstehen konnten, so mußte Klisthenes mit den Seinen in die Verbannung gehen. Nun erschien aber Kleomenes mit einem klei- nen Heere, trieb 700 Familien, welche ihm Jsageras bezeichnete, in die Verbannung und wollte auch den Rath der Vierhundert auf- lösen und statt desselben einen Rath von dreihundert Anhängern des Jsagoras einsetzen. Allein das ging zu weit; der Rath und die Bürgerschaft leisteten Widerstand, und Kleomenes und Jsago- ras flüchteten sich mit ihrem Anhange in die Burg. Schon am dritten Tage mußten sie kapituliren; die Spartaner erhielten freien ^¿"9, Jsagoras aber und seine Anhänger wurden ins Gefängniß Klisthenes.

4. Geschichte des Alterthums - S. 284

1852 - Weimar : Albrecht
284 sie aber diesem ihren Plan, den Hippias nach Athen zurückzuführen, mittheilten, sprach der korinthische Gesandte Sosikles mit einer sol- chen Freimüthigkeit dagegen, daß die Bundesgenossen ihren Beistand verweigerten und die Spartaner ihren Plan aufgeben mußten. Hip- pias kehrte nach Kleinasien zurück und gewann den Satrapen Ar- taphernes für sich, und dieser forderte die Athener drohend, aber vergebens zur Wiedereinsetzung des Hippias auf. f) Kunst und Wissenschaft bis zu der Zeit der Perser- kriege. Die elegische Die epische Poesie war bis zum Anfang des siebenten Iahr- Pocsie. hu,^erts vor Chr. in Griechenland die einzige Gattung, und der Hexameter die einzige metrische Form, welche von den Dichtern mit Kunst ausgebildet worden war. Wenn es auch Lieder von anderen Formen und Sangesweisen von leichterem Takte gab, so waren das doch nur rohe Anfänge, welche keine ausgebildete Gattung von Poesie bildeten. Die republikanischen Bewegungen, durch welche die Für- stengeschlechter ihrer Herrschaft beraubt wurden, wirkten günstig auf die freie Aeußerung der Gesinnung und auf ein kräftigeres Hervor- treten der Persönlichkeit einzelner Männer. Der Sänger, welcher im Epos völlig vor seinem Gegenstände verschwindet, tritt jetzt als strebender, wollender Mann vor das Volk und läßt in lyrischen Klängen den drängenden Gefühlen des Herzens freien Lauf. Von ionischen Dichtern wurde zuerst die Elegie ausgebildet. Das Wort Elegie bezeichnete bei den Griechen nicht einen bestimmten Inhalt eines Gedichts, sondern bezog sich ausschließlich auf die Form; das elegische Versmaß bestand in der Verbindung von einem Hexameter und Pentameter, welche man ein Distichon nennt. Diese Dichtungs- art hatte immer den Charakter einer lebhaften, aufgeregten Empfin- dung und wurde von einem Vor- und Zwischenspiel der Flöte be- gleitet. Aufgeregt von Ereignissen oder Zuständen der Gegenwart spricht der Sänger im Kreise seiner Freunde seine Empfindungen aus in ausführlicher Schilderung seiner Erfahrungen, in offner Mit- theilung seiner Befürchtungen und Hoffnungen und in Vorwürfen und Rathschlägen. Da der Staat dem Griechen am meisten am Herzen lag, so geht daraus die politische und kriegerische Richtung der Elegie hervor. Sie hat einen sehr verschiedenen, bald weichen und schmelzenden, bald männlichen und kräftigen Ton; dabei behält sie aber stets ihren Charakter und ist im Wesen immer eine und dieselbe. Ein aufgeregtes, von äußeren Ereignissen bestürmtes Ge- müth drängt den Dichter im Kreise seiner Freunde oder auch in größerer Versammlung sich auszusprechen; der freie Herzenserguß einer edlen, schönen Seele nimmt von selbst poetische Form an, wird zur Elegie. Die gefühlvollen Betrachtungen, die sich dem Dichter aufdrängen, entwickeln sich aus dem aufgeschlossuen Busen in ungehemmter Fülle. Dies Aussprechen selbst hat schon etwas beruhigendes, und indem das Gemüth seiner Befürchtungen und Bedrängnisse sich entlastet, entwickeln sich Vorstellungen von einer ruhigeren oder auch wohl erhebenden Art, mit denen der Kreis der

5. Geschichte des Alterthums - S. 298

1852 - Weimar : Albrecht
298 wesen waren. Cyrus wies sie aber zürnend zurück, weil sie sich früher geweigert hatten, auf seine Aufforderung von Krösus abzu- fallen. Nur den Milesiern gewährte er durch ein Bündniß mildere Bedingungen der Unterthänigkeit. Die übrigen Ionier rüsteten sich nothgedruugen zum Kriege und baten durch Gesandte die Spartaner um Beistand. Diesen gewährten jedoch die Spartaner nicht; sie sandten aber ein Schiff nach Phokäa und ließen den Cyrus auffor- dern, keiner Stadt des hellenischen Landes ein Leid zuzufügen, da sie das nicht ruhig mit ansehen würden. Dem Herolde soll Cyrus geantwortet haben: wenn er gesund bleibe, werde die Spartaner bald das Schicksal der Ionier treffen. Von seinen Feldherrn ließ nun Cyrus die griechischen Städte in Kleinasien unterwerfen, und alle, mit Ausnahme von Phokäa und Teos (siehe S. 148), wur- den ihm unierthänig. Die kleinasiatischen Griechen blieben auch un- ter den folgenden Königen der Perser in Abhängigkeit und mußten zu den Kriegen derselben Hülfstruppen stellen. Als auf dem Zuge des Darius gegen die Scythen diese die zur Bewachung der Donau- Brücke zurückgelassenen Griechen aufforderten, die Brücke abzubrechen und so durch Vernichtung des Darrus sich die Freiheit zu erringen, trug Histiäus, persischer Statthalter in seiner Vaterstadt Milet, am meisten dazu bei, daß die Brücke erhalten und Darius auf seinem Rückzüge gerettet wurde. Zum Danke für diesen Dienst erhielt Histiäus einen Landstrich in Thracien am Strymon und legte daselbst eine griechische Kolonie an. Als Megabazus von seinem Kriegszuge zurückkehrte (siehe S. 153), wurde der Bau schon eifrig betrieben, und der persische Feldherr warnte den König, einen so mächtigen und klugen Griechen keine Stadt in Thracien bauen zu lassen, wo es Holz zum Schiffsbau im Ueberfluß und Silberbergwerke gebe, und wo eine Menge Griechen und Barbaren wohnten. Leicht könne eine solche Stadt unter einem klugen Herrscher dem Könige gefähr- lich werden. Auf den Rath des Megabazus rief Darius den Histiäus zu sich nach Susa und behielt ihn unter dem ehrenvollen Vorwände bei- sich, er wünsche einen so verdienten und verständigen Mann um sich zu haben. Statt des Histiäus wurde nun dessen Schwiegersohn Aristagoras Statthalter von Milet. Ohngefähr zehn Jahre waren seitdem unter der milden persischen Oberherrschaft den Ioniern dahin- gegangen, und ihre Städte gediehen und blühten; da brach neues Unheil herein. Einige von der Volkspartei vertriebene reiche Naxier kamen nach Milet und baten Aristagoras, sie in ihre Heimath zu- rückzuführen. Aristagoras hoffte durch Erfüllung dieser Bitte auch Herr der Insel Naxos zu werden und gewann den Artaphernes, den Statthalter von Kleinasien, und durch diesen den Darius für das Unternehmen, Naxos, die übrigen Cykladen und Euböa zu unter- werfen. Eine Flotte von 200 Schiffen und ein bedeutendes Heer wurde ausgerüstet und holte von Milet den Aristagoras und jcin Heer und die vertriebenen Naxier ab. Unterwegs veruneinigten sich aber Aristagoras und der persische Feldherr Megabates; der letztere verrieth den Nariern den drohenden Angriff und das ganze Unter- nehmen scheiterte. Aristagoras fürchtete wegen der großen Kosten des verunglückten Kriegszuges und durch die Verleumdungeu des Megabates seine Herrschaft über Milet zu verlieren und sann auf

6. Geschichte des Alterthums - S. 300

1852 - Weimar : Albrecht
300 Die Perser zogen mil ihrem Heere und ihrer Flotte vor Milet, weil sie diese Stadt für den Sitz und das Haupt der Empörung hielten. Die Ionier dagegen beschlossen, den Persern kein Landheer entgegenzustellen, sondern alle ihre Schiffe zu bemannen und mit denselben Milet zur See zu decken. Bei der vor Milet liegenden Insel Lade versammelten sich 350 griechische Schiffe. Die Perser hatten zwar 600 Schiffe, fürchteten aber doch, die Ionier nicht be- siegen zu können, und versuchten deshalb dieselben zu trennen, indem sie den Mannschaften der einzelnen ionischen Städte durch die ver- triebenen und im persischen Lager befindlichen Tyrannen Anerbietun- gen machen ließen. Anfangs wurden die Anträge zurückgewiesen, und die Ionier übten sich eifrig unter Anführung des Phokäers Dionysius. Bald aber wurden sie lässig, die Samier knüpften Un- terhandlungen mit ihrem früheren Tyrannen an und ergriffen, als es zur Schlacht kam, die Flucht. Obgleich die Chier sehr tapfer fochten, wurden die Griechen doch gänzlich geschlagen. Die Ein- nahme von Milet 494 vor Chr. war die nächste Folge dieser Nie- derlage. Dann wurden nach arger Verheerung auch die übrigen griechischen Pflanzstädte und die meisten Inseln wieder unterworfen imd hart bestraft. Persien und Griechenland. Den Darius hatte bei dem Aufstande der kleinasiatischen Grie- chen nichts mehr geärgert als die Theilnahme der Athener. Er be- schloß deshalb Athen, ja ganz Griechenland sich zu unterwerfen. In diesem Bestreben bestärkte ihn Hippias, welcher jetzt am persi- schen Hofe lebte. Es begann nun zwischen den Griechen und den Persern ein langjähriger Kampf, welcher für beide Völker überaus folgenreich wurde. Die ungeheure Ländermasse des persischen Reiches bildete ein schlecht zusammengefügtes Ganze und enthielt in sich -die Keime in- nerer Auflösung. Dem Könige gegenüber war jeder ein Sklave, und das herrschende Volk hielt die unterworfenen Völker nur durch äußere Gewalt in erzwungenem Gehorsam. Die Perser setzten den Werth ihrer Herrschaft in den Genuß dessen, was ihnen die unter- jochten Völker darbringen mußten, und ergaben sich einer schwelge- rischen Pracht und Ueppigkeit. Dagegen war das kleine Griechen- land zwar an äußerer Macht dem persischen Reiche nicht gewachsen, aber an geistiger Kraft demselben weit überlegen. Alle Griechen waren erfüllt von einer gleichen Liebe zur Freiheit,- Negierende und Regierte standen einander nahe, und der Gehorsam entsprang aus freiem Vertrauen. Mit Begeisterung und Vaterlandsliebe fühlte und dachte sich jeder Grieche als einen Theil und als ein Werkzeug des Ganzen, dieses zu verherrlichen und die Sorge für die freie Entfaltung des ganzen Volkes lag allen am Herzen. Der Geist der Freiheit und Selbständigkeit war eng gepaart mit dem Streben des Einzelnen, sich nur in dem Ganzen auf eigenthümliche Weise zu entfalten. Mit sittlicher Kraft entsagte der Grieche dem verweich- lichenden Genuß oder vergeistigte ihn durch Kunst und Schönheit. Auf dem engen Raume des kleinen Griechenland hatte sich — ein Beweis der geistigen Kraft und Thätigkeit — die größte Mannig- faltigkeit der Staatsformen und der Bildung entfaltet. Wie ver-

7. Geschichte des Alterthums - S. 302

1852 - Weimar : Albrecht
Zwei andere Feldherrn, Datis und Artaphernes, der letztere der Sahn des lydischen Satrapen gleiches Namens, wurde»: 490 vor Chr. au der Spitze einer großen Heeresinacht gegen Griechen- la»»d gesandt und hatten insbesondere den Auftrag, Athen und Ere- tria zu züchtigen. Von Samos aus fuhr die 600 Schiffe starke Flotte durch das ikarische Meer und landete nach der Verheerung und Unterwerfung der Cykladen auf Euböa. Nach einer sechstägi- gen Belagerung fiel Eretria. Die Einwohner wurden in Fesseln nach Asien geschleppt, von Darins aber in der Nähe von Susa an- gesiedelt. Nach der Verwüstung von Euböa setzten die Perser, an- geführt von Hippias, der durch sie seine Herrschaft über Athen wie- derzuerlangen hoffte, nach Attika über. Die Athener sandten eiligst nach Sparta und baten um Hülfe. Die Spartaner »varen auch dazu bereit, durften aber nach einem durch die Religion geheiligten Ge- setz nicht var dem Vollmonde ausziehen. Die Athener brachten aus jeder der zehn Phylen tausend, also zusammen zehntausend Mann auf und bewaffneten mehrere Tausend Sklaven. Zu diesem Heere stießen -noch 1000 Bürger der böotischen Stadt Platää. Dieses im Vergleich zu der Zahl der Perser kleine Heer zog den Feinden in die Ebene bei Marathon eiitgegen. Die zehn Anführer (Strategen) der Athener waren in ihren Meinungen getheilt, indem fünf es bedenklich fanden, die überlegene Macht der Feinde anzugreifen. In einem solchen Falle hatte der Polemarch die Entscheidung zu geben. Diesen für die Schlacht zu gewinnen unternahm Miltiades, einer der zehn Anführer, ein Mann voll Muth und Klugheit. Miltiades war athenischer Bürger und zugleich Fürst eines kleinen Staates auf dem Chersones oder der an der europäischen Seite des Hellespont gelegenen Halbinsel. Sein Oheim hatte zur Zeit des Pisistratus daselbst eine athenische Kolonie gegründet und sich zum Fürsten derselben aufgeworfen. Das Für- stenthum war auf Miltiades übergegangen, und dieser wurde, als die Städte an der thracischen Küste dem Darius huldigen mußten, persischer Vasall, nahm als solcher an Darius Zuge gegen die Scy- then Theil und stimmte dafür, die Donaubrücke abzubrechen (siehe S. 152). Trotz dieses gemachten Vorschlages blieb er im Besitz seiner Herrschaft. Nach Unterdrückung des Aufstandes der Ionier hielt n sich jedoch nicht mehr für sicher und flüchtete mit seinen Schätzen uiid fünf Schiffen nach Athen. Eins dieser Schiffe, wel- ches sein Sohn befehligte, wurde von der persischen Flotte genom- men, mit den vier andern aber kam Miltiades glücklich nach Athen. Seine Erscheinung.in Athen, welche in die Zeit von Mardvnius Zug gegen Griechenland fiel, wär ein Glück für die Athener; denn er war ein ausgezeichneter Feldherr, kannte die Perser, besaß an- sehnliche Schätze und brachte vier große Schiffe mit. Der letztere Umstand verschaffte ihm sogleich ein großes Ansehen, da die Athener damals nur eine geringe Seemacht besaßen. Von Miltiades wurde der Polemarch dafür gewonnen, sich für deli Angriff zu entscheiden, und auf den Vorschlag des Aristides übertrugen die fünf Anführer, welche für die Schlacht gestimmt hatten, für ihre Tage dem Miltiades den Oberbefehl. Denn dieser wechselte täglich unter den zehn Strategen. Erst als sein Tag des

8. Geschichte des Alterthums - S. 304

1852 - Weimar : Albrecht
;ío4 Glück war ihm aber nicht günstig, und nach einer sechsundzwanzig- tägigen Belagerung kehrte er, am Fuße verwundet, vhne die ver- heißenen Schätze nach Athen zurück. Diese Täuschung der von ihm erregten Hoffnungen änderte die Stimmung gegen ihn; alle, die von ihm in den Hintergrund gedrängt worden waren, reizten gegen ihn auf. ckanthippus, der Vater des Perikles, klagte ihn auf den Tod an, weil er das Volk durch das Versprechen großer Vortheile getäuscht habe. Miltiades konnte wegen seines Uebels sich nicht selbst vertheidigen, seine Freunde vermochten nur die Todesstrafe von ihm abzuwenden, und er wurde zu einer Geldbuße von 50 Talenten (ohngefähr 70,000 Thalern) verurtheilt. Er war nicht im Stande diese Summe sogleich zu erlegen und fiel deshalb als öffent- licher Schuldner in Atimie. Er starb bald darauf an seiner Wunde im Gefängniß, das zuweilen über öffentliche Schuldner als Straf- verschärfung verhängt wurde. Nach seinem Tode ging die Schuld auf seinen Sohn Eimon über, für welchen sein reicher Schwager die Summe bezahlte. isfctff Die schönste Blüthezeit Athens war von dem ersten Perser- kriege bis gegen den Anfang des peloponnesischen Krieges, und zwei Männer vor allen waren es, welche zu Anfang dieser Periode an der Spitze dieses kleinen, aber merkwürdigen Staates standen und durch ihre großen Eigenschaften ihn lenkten, — Aristides und Thc- mistokles. In ihren Grundsätzen Gegner, in ihren Bestrebungen und ihrer öffentlichen Laufbahn Feinde, trugen doch beide zur Größe ihres Staates mit unermüdetem Eifer bei; in ihrem sittlichem Werthe sehr ungleich, zeichneten sich doch beide durch die glühendste Vaterlandsliebe aus. Aristides stammte aus einer edeln und ange- sehenen Familie, soll aber nur ein geringes Vermögen besessen ha- den. Arm kann er jedoch nicht gewesen sein, sonst würde er nicht das Archdntat haben erhalten können. Er hielt sich von Parteiun- gen fern und ging als Staatsmann soviel als möglich seine eigene gerade Bahn. Manchen Vorschlägen, die er an sich nicht für un- nützlich hielt, trat er entgegen, wenn sie von ehrgeizigen, um die Gunst des Volkes buhlenden Männern gemacht wurden, damit diese nicht eine dem Staate gefährliche Macht erlangen möchten. Ein edler Stolz, Geradsinn, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit waren die Grundzüge seines Charakters, Als ein durchaus biederer Mann ließ er sich weder von Ehrgeiz, noch von der Rücksicht auf seinen persönlichen Vortheil leiten, sondern war stets nur für das Wohl seiner Vaterstadt thätig. Seine Mitbürger hatten ein solches Zu- trauen zu seiner Unparteilichkeit, daß sie von ihm als Schiedsrichter ihre Streitigkeiten entscheiden ließen und ihm wegen seiner Uneigen- nützigkcit und Geradheit des Charakters den ehrenvollen Beinamen des Gerechten gaben. Aristides war ernst, würdevoll und unbestech- lich, verfolgte unbeugsam den Weg des Rechten und war im Staats- leben zeitgemäßen Reformen nicht abgeneigt, aber dem Ueberstürzen des Uebeilieferten feind. Themistokles, geboren 514 vor Chr., war ohngefähr zehn Jahr jünger als Aristides und von geringer Her- kunft; doch scheint er wohlhabend gewesen zu sein und hatte eine gute und »sorgfältige Erziehung genossen. Süwn als Knabe stolz,

9. Geschichte des Alterthums - S. 306

1852 - Weimar : Albrecht
Darms entschied diesen Streit zu Gunsten seines jüngern Sohnes Ierres, dessen Mutter Atossa die Tochter des Cyrus war. Alles dieses hielt den Darius von seinem Zuge gegen Griechenland ab, bis er 485 v. Chr. starb. Sein Nachfolger Ierres verwandte die vorgefundene Macht zunächst zur Bezwingung Aegyptens und zeigte anfangs wenig Lust zu einem Kriege gegen Griechenland. Erst der Ehrgeiz des kriegslustigen Mardonius, dem über Griechenland zu regieren gelüstete, und die Aufforderungen und Anerbietungen der Aleuaden, einer Herrscherfamilie in Thessalien, weckten in dem ju- gendlichen Gemüthe des Königs die Eroberungssucht. Trotz mancher ernsten Abmahnungen und des Widerwillens vieler Perser beharrte er bei seinem Entschluß, und es begannen neue Rüstungen. Das ganze unermeßliche Reich von Indien und dem Lande der Scythen bis zu den Grenzen von Aegypten und Thracien wurde in Bewe- gung gesetzt und aus mehr als fünfzig Völkerschaften ein ungeheures Heer zusammengebracht. Die Zahl des Fußvolkes wird zu 1,700,000 Mann angegeben; doch waren es größtenteils undisciplinirle Schaa- ren. Die Reiterei soll 80,000 Mann betragen haben. Alle Küsten- völker, von Aegypten bis an den Hellespont, mußten Schiffe liefern, und die Flotte bestand aus 1207 Kriegsschiffen und ohugefähr 3000 Lastschiffen. Für die Verpflegung dieses ungeheuren Heeres wurden in den thracischen Küstenstädten bis nach Macedonien hinein Vor- räthc von Getreide aufgehäuft, und um das Vorgebirge Athos nicht wieder umfahren zu müssen, wurde die Erdzunge zwischen demselben und dem festen Lande durchgraben. In Kappadocien trafen 481 v. Chr. die Heerschaaren zusammen und wurden von da nach Sardes geführt, wo Ierres den Winter hindurch blieb. Von Sardes sandle er He- rolde an die griechischen Städte, außer nach Athen und Sparta, um Erde und Wasser zu fordern. Ueber den Hellespont, zwischen Scstus und Abydus, wo die Meerenge am schmälsten, aber doch über eine Viertelstunde breit ist, ließ er zwei Schiffbrücken schlagen. Als ein Sturm die Brücken zerstörte, ließ Ierres die Baumeister, Phönicier und Aegypter, enthaupten, ja er soll, nach Herodots Er- zählung, das Meer haben geißeln und Fußfeffeln in dasselbe haben werfen lassen. Zwei nene Schiffbrücken wurden geschlagen, und als diese fertig waren, setzte sich im Frühjahr 480 das ungeheure Heer in Bewegung. Als es an den Skamander kam, an dessen Ufern zuerst Griechenland und Asien mit einander gekämpft hatten, begab sich Ierres in die berühmte Stadt des Priamus und opferte daselbst der ilischen Athene tausend Rinder, und die Magier gossen den Ma- nen der Heroen Trankopfer aus. Bei Abydus überblickte Ierres von einer auf einem Hügel erbauten steinernen Bühne das ganze unermeßliche Heer und die Flotte, welche ein Seegefecht aufführte. Er betrachtete zuerst das ungeheure Gewühl von Menschen mit freu- digem Erstaunen, gerieth aber bald in Wehmuth und brach in Thrä- nen aus, weil, wie er sagte, das Menschenleben so kurz sei und in hundert Jahren von allen hier Versammelten keiner mehr da sein werde. Am Morgen des folgenden Tages wurden die Brücken mit Myrten bestreut und Räucherwerk auf denselben angezündet; dem Sonnengotte brachte Ierres aus einer goldenen Schaale ein feierliches Trankopfer und betete zu ihm um Glück bei seinem Unternehmen;

10. Geschichte des Alterthums - S. 309

1852 - Weimar : Albrecht
300 nur schmale, durch Klippen und häufige Stürme gefährliche Zugänge, und es konnte deshalb eine verhältnißmäßig kleine Flotte einer grö- ßeren die Einfahrt in den Busen verwehren und diese von der An- näherung an die Thermopylen abhalten. Wenn nun das in dem Engpässe aufgestellte griechische Heer das persische einige Zeit auf- hielt und die griechische Flotte die persische an der Landung und an der Zuführung von Lebensmitteln verhinderte, so konnte für die ungeheure Menschenmasse Thessalien nicht hinreichenden Unterhalt darbieten und das persische Heer war der Hungersnoth und der dadurch entstehenden Unordnung und Verwirrung ausgesetzt. An die Thermopylen wurden 4000 Mann unter Anführung des spartanischen Königs Leonidas gesendet. Das Heer bestand aus Arkadiern, Korinthiern und anderen Peloponnesiern, aus Lokrern, Phociern, Thebanern, Thespiern und 300 Spartanern, welche letz- teren Leonidas sorgfältig auserlesen und nur solche Männer genom- men hatte, welche von gesetztem Alter waren und schon Kinder hatten. Die Griechen sandten nur ein so kleines Heer nach Ther- mopylä, theils weil sie dieses zur Vertheidigung eines solchen Passes, wenigstens auf einige Zeit, für hinreichend hielten, theils weil gerade damals in Sparta ein Fest gefeiert wurde und auch in denselben Sommer die olympischen Spiele fielen und diese als eine gottesdienstliche Feier niemals ausgesetzt werden durften. Ohne Widerstand zu finden gelangte Serres bis an die Thermopylen. Sein Heer hatte sich im Weiterziehen wie eine Lawine vermehrt und das ganze Landhecr betrug nach Herodots Berechnung vor dem Beginne des Kampfes 2,640,000 Mann, und eben so groß war die Zahl der Mannschaft auf den Kriegs- und Lastschiffen. Theils mö- gen diese Zahlen etwas zu groß sein, theils dürfen wir nicht ver- gessen, daß neben dem zahlreichen Trosse eine Menge kriegsunkun- diger und zuchtloser Völker im Heere waren. Als die Perser sich den Thermopylen näherten, ergriff die kleine Schaar der Griechen Angst wegen der Uebermacht der Feinde, und die Peloponnesier wünschten in den Peloponnes zurückzukehren und nur die Landenge von Korinth zu vertheidigen. Allein die Phocier und Lokrer, welche dann den Feinden preisgegeben worden wären, widersetzten sich diesem Vorschlage, und auch Leonidas entschied sich aus Tapferkeit und Einsicht von der Wichtigkeit des Postens dafür, Stand zu hallen. Ferres schickte einen Kundschafter zu Pferde ab, und dieser fand die griechischen Vorposten, welche an jenem Tage gerade aus Spartanern bestanden, mit Leibesübungen und dem Schmücken der Haare beschäftigt. Das fand Ferxes unerklärlich und lächerlich und er wollte dem abgesetzten spartanischen Könige Dema- ratus nicht glauben, daß dieses den Entschluß der Griechen andeute, auf Tod und Leben zu kämpfen. In der Meinung, die Griechen würden sich freiwillig zurückziehen, wartete er vier Tage und erst am fünften befahl er den Angriff. Er sandte zuerst die Meder und Eissier ins Treffen, mit dem Befehl, die Griechen gefangen vor sein Angesicht zu führen. Die persischen Schaaren stürzten von den Speeren der Griechen getroffen nieder, und neue Schaaren rückten heran; aber auch sie hatten kein besseres Loos. Der König sah, daß er viele Menschen, aber wenige Männer habe. An die Stelle
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